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4.Dez 2004 | Habe mich ja schon oefters gewundert, dass in Shanghai kaum Hunde auf den Strassen zu sehen sind ( nein, ich spiele jetzt nicht auf "sind im Topf gelandet" an... ) und anderseits rege ich mich immer darueber auf dass Chinesen Ihren Haustieren keinen Auslauf gewaehren, sondern in Ihre Wohnung einsperren. Ausnahme sind kurioserweise die Voegel, welche am Wochenende in ihren Kaefigen in die Parks getragen werden, damit sie sich mit den Anderen 'unterhalten' koennen. Habe heute eine die Ursache fuer den Hundemangel gelesen: Geltendes Gesetz in Shanghai ist, dass die Hundesteuer pro Jahr 200Euro betraegt ( entspricht z.B. 2 Monatsloehnen einer Kaufhausverkaeuferin) und dass Hunde offiziell nicht in der Oeffentlichkeit erlaubt sind, ausser sie sind auf dem Weg zum Tierarzt. Realistischer ist wahrscheinlich aber die Erklaerung, dass die Menschen in Shanghai sowieso schon auf sehr engen Raum zusammenleben - da muss man nicht noch einen zusaetzlichen Gast in die kleine Wohnung aufnehmen. |
30.Nov | In der heutigen Ausgabe von SPIEGEL-ONLINE sind gleich drei Artikel ueber China, die ich mal schnell kommentieren moechte (aeltere gesammelte Nachrichten findet Ihr unter NEWS):
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28.Nov | ![]() |
So mag ich Shanghai: Es ist kuehl geworden, zwischen 5 und 10 Grad,
die Touristen sind inzwischen abgezogen, die Menschen auf der Strasse
geniessen das schoene Wetter und die Gerueche der Kohlenoefen und heissen
Marronen zieht durch die Gassen. Leider mischt sich das in der Naehe der
grossen Einkaufsstrassen mit dem bunten, blinkenden Jingle Bells ... darueber
rege ich mich ja jedes Jahr wieder auf (z.B.
2002) |
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27.Nov | Jetzt habe ich die erste Woche nach dem Urlaub ueberstanden ... gar nicht so einfach bei ueber 30Grad Temperatursturz und all den erkaelteten Kollegen, aber ein gut erholter Koerper haellt das aus;-) Die Rueckkehr aus dem Urlaub ist ja immer wieder ein guter Test, ob ich noch zu der Entscheidung in China arbeiten zu wollen stehe ... ist diesmal wieder positiv ausgefallen - war wieder schoen nach Shanghai zurueckzukommen, auch wenn mir gleich wieder die schlechte Luft und die Ruecksichtlosigkeit der Chinesen in der U-Bahn aufgestossen ist. Anderseits habe ich heute Nacht getraeumt mit dem Fahrrad durch einen herbstlichen Laubwald in Oberbayerischen Voralpenland zu fahren ... ach ja. |
22.Nov | Zurueck aus dem Paradies .... Bali war wirklich sehr schoen und insbesondere
sehr entspannend. Auf die weiteren Fotos muesst Ihr noch etwas warten,
denn ich muss erstmal meinen neuen Notebook installieren, den ich mir
auf dem Rueckweg in Hongkong gegoennt hab' - grins ;-) Hab' anderseits
relativ wenig Fotos gemacht ... wie gesagt, sollte ja ein Erholungsurlaub
werden.... |
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3.Nov |
Und tschuess ... fliege morgen frueh nach Hongkong und am Freitag weiter
nach Bali :-) |
30.Okt |
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Diese Woche stand in der Zeitung zu lesen, dass Shanghai jetzt hart gegen Plagiate vorgehen wird und deshalb ab sofort 40 Luxusmarken auf 16 Maerkten u.a.der sog Fake-Markt (resp. Xiangyang Gift and Fashion Market ) verbieten will... das stellt sich doch erstmal die Frage, ob Fakes damit VORHER erlaubt waren ?! Na ja, diese Meldungen tauchen ja immer wieder auf, mit denen China dem Druck der Markenhersteller nachgibt und ihnen oeffentlich signalisiert: Wir tun was ... aber keine Angst, meiner Meinung nach werden wir hier noch lange Gucci, Louis Vuitton und Lollex kaufen koennen. |
26.Okt |
Habe heute im Internet gelesen, dass es in Chongqing (mit 30 Millionen
Einwohnern die größte Metropole Chinas) Unruhen gab, in dem
sich spontan der Volkszorn gegen korrupte kommunistische Funktionäre
entzündet hatte. Ausloeser war ein anfaenglich harmloser Streit auf
dem Gemuesemarkt, bei dem ein Ladenbesitzer schliesslich behauptet hatte
ein wohlhabender Beamter zu sein, dem niemand etwas anhaben könne...
in kuerzester Zeit wurde aus ein paar Schaulustiger ploetzlich tausende
Demonstranten die durch Strasse zogen! Korruption ist eines der groessten
Probleme des Landes und daran aendert es auch nichts daran, dass auf schwerwiegende
Verstoesse die Totesstrafe wartet. Selbst im reichen, wohl behüteten
Shanghai wird einem als Auslaender schnell klar welche Nebenwirkungen
der schnelle wirtschaftliche Aufschwung mit sich bringt und auf welchem
gesellschaftlichem Pulverfass China derzeit sitzt. Als besonders kritisch
bei der Kontrolle der Massen erweist sich die Kombination von Anzahl an
Menschen die sich grundsaetzlich auf den Strassen aufhalten und der unglaublichen
Neugierde jedes Einzelnen Chinesen ... das potentiert sich schnell ! Man
muss sich hier nur mitten in die Nanjing Road stellen und erstaunt nach
oben in den Himmel starren ... innerhalb kurzer Zeit wuerde sich die mich
umringende Menschenmasse bedrohliche Ausmasse annehmen... waere einen
Versuch wert ;-) |
20.Okt |
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China bewegt sich, die Staedte werden moderner, die Menschen bleiben erstmal die gleichen. Ob westlich oder oestlich des Huangpu Rivers, ob Puxi oder Pudong, die Lebensumstaende werden besser - das Leben geht weiter. Viele Chinesen scheinen sich zudenken, es ist schoen etwas Neues zu haben, aber das Alte war ja auch nicht schlecht und hat lange funktioniert. |
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